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  • Implantologie - Implantat vor dem Einsetzen

    Implantologie - Implantat vor dem Einsetzen

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    Implantat vor dem Einsetzen

Implantologie Hannover

Implantate und Zahnersatz - Implantologie - ZA Dan Essiger, MSc MSc

Implantologie und Zahnimplantate Hannover

Niemand braucht heute mit dem Wissen und den Möglichkeiten, die uns die moderne Implantologie gebracht hat, noch herausnehmbaren Zahnersatz zu tragen.

Als Ersatz für fehlende Zähne werden mit wissenschaftlichem Hintergrund Implantate (künstliche Zahnwurzeln, Zahnimplantate) seit ca. 40 Jahren in Deutschland, auf der Welt und in unserer Praxis in Hannover eingesetzt. Auch schon viel früher setzten Operateure Zahn-Implantate ein.

Heute gibt es weltweit ca. 400 verschiedene Implantatsysteme, die wir in Hannover zum Teil verwenden. Viele davon sind seit Jahrzehnten auf dem Markt und immer wieder weiterentwickelt worden. Sie können heute als sicher funktionierende, zuverlässige und dauerhafte Lösung für den Ersatz der eigenen Zahnwurzel als Implantat angesehen werden. Die Implantologie Hannover - ZA Dan Essiger MSc, berät die Patienten bei der Auswahl von Implantaten und betreut mit hochqualitativen Lösungen in Hannover und Umgebung.

Implantologie Zahnarzt Hannover - Implantate vor dem Einbringen

Ausbildung & Erfahrung

Besonders betont werden muß in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit der Ausbildung zur Implantologie und die Erfahrung als Implantologe mit Implantaten sowie die ständige Weiterbildung des Zahnarztes, die bei uns in Hannover an erster Stelle steht. Davon hängt entscheidend der Behandlungserfolg ab.

Typische Fehler bei mit Implantaten versorgten Patienten sind

  • eine fehlende oder unzureichende Vorbehandlung (Parodontitistherapie, Reevaluation, UPT)
  • die Anwendung nicht sinnvoller oder falscher Mundhygienetechniken
  • insgesamt unzureichende Mundhygiene.

Als Resultat zeigt sich relativ bald eine so genannte Periimplantitis als Folge einer Mukositis. Bei der Mukositis handelt es sich um eine meistens bakteriell bedingte Entzündung der Weichgewebe um das Implantat herum, die bei nicht rechtzeitiger Therapie den periimplantären Knochen miterfasst und sich dann zu einer ebenfalls meistens bakteriell bedingten Periimplantitis weiter entwickelt. Dabei wird dann auch der Knochen um das Implantat herum geschädigt und es entstehen Knochendefekte, die weiter voranschreiten und ohne geeignete Therapie zum Implantatverlust führen.

Periimplantitis

Periimplantitis wegen spaltiger Verbindung zwischen Implantataufbau und Krone

Alleine schon die spaltige Verbindung von Implantataufbau und Krone, wie auf dem Röntgenbild unten rechts sichtbar, führt wegen Schmutznischenbildung innerhalb weniger Monate zu Knocheneinbrüchen um die Implantate.

Auf dem Röntgenbild sieht man oben rechts eine so genannte Sinus-Boden-Elevation, die es ermöglicht, auch bei stark reduziertem Knochenangebot im Oberkiefer Seitenzahnbereich, Implantate einzusetzen. In dem Bereich zwischen knöchernem Kieferhöhlenboden und der gelüfteten Kieferhöhlenschleimhaut wird mit eigenem Knochen, Kollagen oder synthetischem Knochen, neuer Knochen aufgebaut, in den später oder sogar gleichzeitig Implantate eingesetzt werden und dann dort festwachsen.

Ungünstige Positionierung der Frontzahnimplantate

Im Frontzahnbereich dieses Falles wurden die Implantate allerdings an ungünstiger Stelle positioniert. Das führt dann bei der Versorgung mit Zahnersatz zu Schwierigkeiten bei der Hygienefähigkeit, der Funktion oder/und der Ästhetik.

Implantate tolerieren keine Fehlbelastungen

Implantate tolerieren keine Fehlbelastungen, die durch nicht ausreichend präzise hergestellten Zahnersatz auf diese übertragen werden. Deswegen ist höchste Sorgfalt bei der Überkonstruktion (den Kronen) auf Implantaten sowie die penible Kontrolle auf Fehlbelastungen unbedingt nötig, damit es nicht zu Misserfolgen kommt. Die auf nebeneinander stehenden Implantaten eingesetzten Kronen werden nach den aktuellen S2 Leitlinien möglichst verbloggt, um günstige Verteilung der Belastung beim Kauen und die Stabilisierung untereinander zu gewährleisten.

Weichgewebe am Kieferkamm

Wichtig für den dauerhaften Erfolg nach Implantationen ist das Weichgewebe über den Knochen. Es muss in ausreichender Höhe und ausreichender Abgrenzung zum Kieferkamm vorhanden sein, damit es sich stabil abdichtend um die Überkonstruktion der Implantate anlegen kann. Ist das nicht gewährleistet, sind besonders in Verbindung mit anderen Negativfaktoren, wie bereits erwähnt, Mukositis/Periimplantitis die Folge.

Klammerfreie Prothese

Wenn nur noch wenige Zähne vorhanden gewesen sind, muss der Patient im Zuge einer Versorgung mit Implantaten nicht auf Zähne verzichten. Die Zeit, die üblicherweise gebraucht wird, um die definitiven Implantate durch den einwachsenden Knochen zu stabilisieren, kann mit festsitzendem Zahnersatz über temporäre Implantate oder mit herausnehmbarem Zahnersatz überbrückt werden. Dazu gibt es beispielsweise heute auch klammerfreie Prothesen.

Allgemeinmedizinischer Befund

Im Zuge der Weiterentwicklung wurden frühere Probleme im Material oder z.B. Implantatdesign durch klinische Studien und Erfahrungen der praktischen Anwendung gelöst, bis zur heutigen Perfektion.

Grundsätzlich unterscheidet man einteilige Implantate von mehrteiligen und Titanimplantate von Keramikimplantaten. Vor einer Implantation ist der allgemeinmedizinische Befund des Patienten zu erheben und daraus sich ergebende Kontraindikationen zu berücksichtigen.

Insulinpflichtige Diabetiker, Patienten mit ausgeprägter Osteoporose, Einnahme von Immunsupressiva und motorisch Behinderte gehören zu den sehr seltenen (relativen) Kontraindikationen. Weiterhin müssen Patienten besondere Beachtung finden, die zum Beispiel wegen Osteoporose Bisphosphonate einnehmen oder mit dem Antikörper Denosumab® therapiert werden. Auch diesen Patienten kann mit geeignetem Konzept und im Consilium mit den anderen behandelnden Ärzten geholfen werden.

Kein Patient muss heute mehr zahnlos sein Leben fristen und deswegen auf gesunde Ernährung und intersoziale Kontakte verzichten.

Implantate bei Rauchern

Das Rauchen wurde früher restriktiver bei einer Implantation betrachtet. Heute wissen wir, dass Implantate auch bei Rauchern gut funktionieren. Einige Grundlagen sind hier zu beachten und im Arztgespräch zu erörtern.

Eine Parodontalbehandlung (Volksmund: Parodontose) muß beim Implantatpatienten, wie bereits erwähnt,  mit Erfolg abgeschlossen sein, der Patient sollte an einem Prophylaxeprogramm teilnehmen (UPT, PZR, Recall, PIP).

Wenn ausreichend Knochen vorhanden ist und der Implantationsbereich entzündungsfrei ist, kann heute mit den zur Verfügung stehenden Methoden und Materialien die Sofortimplantation und Sofortbelastung genutzt werden, die in unserer Klinik zur Routine gehört. 

Kein Patient muß in solchen geeigneten Fällen die sonst übliche Osseointegration (das Verwachsen des Implantates mit dem Knochen- ca. zwei bis drei Monate Dauer) abwarten. Er ist am gleichen Tag des Einsetzens mit festsitzenden Kronen versorgt, besondere Bedingungen sind allerdings bei diesem Vorgehen zu berücksichtigen und nicht jeder Patient/Fall ist dafür geeignet.

Keramikimplantate werden bei uns mit großem Erfolg besonders im Frontzahnbereich eingesetzt. Sie bieten unübertroffene aesthetische Möglichkeiten besonders in Verbindung mit vollkeramischen Kronen.

Implantatversorgung

Die Kosten der Implantation hängen ab von der Art des verwendeten Systems und davon, ob begleitende Maßnahmen zur Implantation nötig sind (z.B. Knochenaufbau usw.). Hier herrscht oft große Verwirrung, wenn der Internetuser Preise vergleicht, ohne zu merken, dass er „Äpfel mit Birnen“ vergleicht und erst in der Schlussrechnung nachbezahlen muß.

Die Kosten sind in den beiden gesetzlichen Gebührenordnungen GOZ und GOÄ verankert. Seriöse Beratungen führen immer zu einem schriftlichen Kostenvoranschlag für den Patienten.

Private Krankenversicherer müssen Implantate bezuschussen. Je nach Vertrag werden meistens 80% der Kosten bezuschusst. Ein Kostenvoranschlag ist, wenn es im Vertrag steht, einzureichen. Die Versicherung darf einen Gutachter befragen. Die Beurteilungen von „Hausgutachtern“ sind medizinisch und rechtlich nicht maßgebend.